Kindergarten

Kindergarten

 

Im Kindergarten betreuen wir bis zu 60 Kinder altershomogen im Alter von 3-6 Jahren. Diese sind in 3 Gruppen aufgeteilt und haben, von der Eingewöhnung in der Krippe beginnend, eine feste Bezugserzieherin. Wir leben in unseren Häusern das "roulierendes Modell", was beinhaltet, dass sich bei unseren Übergängen "nur" der Gruppenraum ändert. Zusammen gestalten wir dann mit den Kindern je nach Alter und Entwicklungsstufe den Raum und das Material so, dass ein neuer Wohlfühlort entstehen kann, Anreize geschaffen werden zum Forschen und Experimentieren und damit neue Erfahrungen zu den Bildungsbereichen möglich werden.

 

Gestalten und Erfahren

Gestalten und Erfahren

 

Jede Woche kommt einmal die Musikschule "Ars Nova" in unser Haus und bietet auf freiwilliger Basis den Kindern im Kindergarten die Möglichkeit Instrumente zu erfahren, Rhythmik kennenzulernen und sich im Tanz und zur Musik auszudrücken.

 

Vorschulgruppe

 

In unserer Vorschulgruppe befinden sich aktuell 18 Kinder, die sich mit voller Freude auf die Schule vorbereiten. Im Fokus dieser Gruppe steht, wie auch in den anderen Gruppen nur in einem geringerem Ausmaß, die Partizipation. Gemeinsam mit der Vorschulerzieherin wird das Tagesgeschehen, Feste und Feiern, Regeln und Verantwortungsbereiche in demokratischer Abstimmung beschlossen und verlässlich umgesetzt.

Die Kinder haben hier die Möglichkeit in zwei großen Gruppenräumen zu spielen und den Kreativraum miteinzubeziehen, um zu forschen und ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen.

 

Naturspielplatz

 

 

 

Gern nutzen unsere Großen aber auch den Naturspielplatz gegenüber, wo dann frische Luft und Bewegung seine Beachtung findet.

Des Weiteren bieten wir das Angebot Wassergewöhnung an, in Zusammenarbeit mit Herrn Schwarze, hier werden Wasserübungen gemacht und darüber hinaus vielleicht schon kleine Ängste abgebaut.

Um wöchentlich Bewegung attraktiv zu gestalten, wechseln wir uns ab ENDE Februar mit der Turnhalle und deren Bewegungsbaustelle und dem Wald als Bildungsort nahe unserer Kita ab.

 Im Wald müssen die Kinder sich stärker mit ihrer Umgebung auseinandersetzen als in der bekannten Kita. Sie sind motorisch aktiver. Sie finden kein vorgefertigtes Spielmaterial. Sie müssen selbst kreativ werden. Im Umgang mit dem Naturmaterial werden sie zunehmend selbstständiger, kreativer und phantasievoller. Das alles erleben die Kinder gemeinsam.

 

Eindrücke von unserem Praktikanten Felix Strauch

 

Der Kindergarten „Olga Günther – Mechel“

 

 

Mein Name ist Felix Strauch. Momentan befinde ich mich im zweiten Ausbildungsjahr zum Sozialassistenten. In der Kita „Olga Mechel“ absolviere ich ein neunwöchiges Praktikum. Die Kindertagesstätte befindet sich im Stadtteil Kirchhain, in der Waldhufenstr.6. Die Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz sind gut. Der Kindergarten zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Kind als einzelnes gesehen wird. Jedes Kind wird entsprechend seinem Entwicklungsstand angenommen, gefördert und wertgeschätzt. Die Kita verfügt über einen Natur- und Verkehrsspielplatz aus. Für die Kinder gibt es viele Möglichkeiten Ihren Beschäftigungen nachzugehen. Die Gruppenräume sind großzügig, so dass vielfältige Möglichkeiten zum Spielen angeboten werden können.  Spaziergänge in die nähere Nachbarschaft, in den nahe gelegenen Wald oder die Besuche der Verkehrswacht vervielfältigen das Angebot dieser Kindertagesstätte. Die Vorschulgruppe wird zweimal jährlich durch die Verkehrswacht Finsterwalde, auf das Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet. Den Kindern wird gezeigt, wie man sicher über eine Straße geht und was man alles bei einer Straßenüberquerung beachten muss. Am ersten Tag meines Praktikums wurde ich sehr freundlich durch meine Praxisanleiterin dem Erzieherteam und den Kindern vorgestellt. Ca.60 Kinder im Alter zwischen 1-6 Jahren besuchen die Kindertagesstätte. Momentan werden die Kinder durch 10 Erzieherinnen betreut. Ein Hausmeister und eine Küchenfee unterstützen die Erzieher bei Ihrer Arbeit. Ich wurde für die Kindergartengruppe der Vorschulkinder „Wirbelwind“ eingeteilt. 9 Kinder besuchen diese Kitagruppe. Sie haben mich freundlich und herzlich aufgenommen. Im Laufe der Zeit gelang es mir die einzelnen Kinder näher kennen zu lernen. Ihnen steht ein Gruppenraum und der Kreativraum zur Verfügung. Besonders gefällt mir, dass das Tagesgeschehen, Feste, Feiern und Regeln untereinander demokratisch besprochen wird. Den Kindern wird somit Gelegenheit gegeben, sich frei zu entfalten und ihre eigene Fantasie auszuleben. Sie können den Wald- und Verkehrsspielplatz täglich nutzen. Es wird viel draußen gespielt und die Kinder sind in ständiger Bewegung. Die täglichen Aktivitäten werden durch Fotos festgehalten und wöchentlich den Eltern an den jeweiligen Eingangstüren gezeigt. Täglich wird auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet. Die Grob - und Feinmotorik der Kinder wird gefördert. Die Kinderanzahl in den verschiedenen Gruppen ist sehr überschaubar, so dass die Erzieher auch für die Probleme einzelner Kinder da sein können. Beim Abholen der Kinder bekommen die jeweiligen Eltern eine kurze Zusammenfassung des Tagesgeschehens. Die Arbeit macht mir hier sehr viel Spaß. Durch das Team wurde ich sehr gut aufgenommen. Jeder Zeit kann ich bei Rückfragen an die Erzieher herantreten. Ich erhalte bei meiner Arbeit sehr viel Unterstützung und fühle mich hier gut integriert. Ich werde nicht „allein gelassen“. Diese Kita ist eine perfekte Einrichtung für Kinder. Man spürt, dass die Kinder sich hier gut aufgehoben fühlen. Das zeichnet diese Kindertagesstätte aus. Für mich als Praktikant ist es eine sehr lehrreiche Zeit.

 

Eindrücke aus dem Gruppenleben. Unser Bundesfreiwilligendienstler berichtet:

Experiment – „Das schwebende Ei“

Heute haben wir ein sehr interessantes Experiment durchgeführt. Unser Ziel war es herauszufinden, ob ein rohes Ei „schweben“, genauer gesagt, schwimmen kann. Das Experiment wurde bisher von zwei Gruppen durchgeführt – Gruppe „Regenbogen“ und „Donnerwetter“. Dabei hat sich Gruppe Donnerwetter von Gruppe Regenbogen inspirieren lassen. Die Kinder haben sehr gut aufgepasst und waren interessiert, sowie gespannt was passieren würde, da ein Ei ja normalerweise in Leitungswasser untergeht.

Ei 1

Für dieses Experiment haben wir 2 große, mit Wasser befüllte Gläser, 2 rohe Eier – ein weißes und ein braunes sowie zwei verschiedene Salzarten verwendet: Einmal feines Kochsalz und einmal grobes Jodsalz. Zu aller erst durften die Kinder sagen was sie vermuten, was passieren wird. Nachdem gezeigt wurde, dass beide Eier in dem Leitungswasser untergehen, durften die Kinder in eines der beiden Wassergläser eine große Menge Salz auflösen, sodass Salzwasser entstanden ist. Nun konnten die Kinder nochmal raten, was sie glauben, was passieren wird. Als nun die Eier in das Glas mit der Salzwasserlösung gelegt wurden, sind diese nicht mehr untergegangen, sondern „schwebten“ an der Wasseroberfläche, Hierbei durfte jedes Kind mal eines der beiden Eier in das Wasser legen, damit niemand benachteiligt wurde. Viele waren überrascht und fanden es lustig, dass die Eier nicht auf den Boden des Glases gesunken sind. Zum Vergleich haben wir die Eier dann nochmal in das erste Wasserglas gelegt, wo sie allerdings nicht mehr oben schwimmen konnten. Auch haben wir die Kinder gefragt, was sie glauben, was der genaue Grund dafür sei, dass die Eier in dem Salzwasser nicht untergehen. Natürlich konnte noch keines der Kinder sagen, dass dies mit der veränderten Dichte des Wassers etwas zu tun hat – aber dies lernen sie dann zu einem anderen Zeitpunkt.

Viele Grüße aus der Olga-Günther-Mechel wünschen die Kinder und das Team

 

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